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Jahresbericht 2019

 

Februar

Kanton Bern: Ablehnung des Energiegesetzes

Die Jungen machen mobil gegen den Klimawandel, nach Medienberichten ignorieren dies die "Berner". Aufgrund eigener beruflicher Erfahrungen, musste eine solche Ablehung irgendeinmal kommen. Dies hat nun nichts mit weniger Klimaschutzanstrengungen zu tun, sondern wegen den vielen falschen, sowie bürokratischen Massnahmenvorschlägen (mehr in den Jahresberichten 1999-2018). Auf der Sparte Gebäudeenergetik werden die Anstrengungen zu einseitig auf die Gebäudedämmung gelegt, während die SVP zusammen mit der Swissoil zu hindern versucht, nicht fossile Energieträger einzusetzen. Nach Ablehnung des CO2-Gesetzes im NR, muss das Volk die Initiative ergreifen, da anzunehmen ist, das eine Mehrheit unser Klima soweit noch möglich erhalten möchte.

 

September

Wer mit Oel heizt zahlt jetzt mehr

In Saudiarabien wurden die grössten Oelproduktionsstätten durch unbekannte Täter in Brand gesetzt, dies bewog nun die Zeitung BZ die vorgenannte Ueberschrift auf die Titelseite zu setzen. Wer nun glaubt, dass diese Ankündigung viele Oelfeuerungsbesitzer nachdenklich, sowie zum Handeln stimmt, wird sich wohl täuschen. Seit der Sperrung des Suezkanals im Jahre 1973 sind ja auch schon 46 Jahre vergangen, ohne dass entscheidende Schritte eingeleitet wurden, für die Beheizung unserer Gebäude alternative Techniken einzusetzen. Erst die Bestrebungen unserer Jugend, macht uns auf das grandiose Fehlverhalten unserer Generation aufmerksam. Wenn man sich dafür einsetzt, sämtliche oelbefeuerten Heizkessel innert den nächsten Jahren zu ersetzen, gilt man als "Grüner". Da die Heizsysteme überwiegend mit Heizwasser betrieben werden, sind ca. eine Million alte Heizkessel, sowie ca. 100'000 Elektrospeicher durch Elektrowärmepumpen zu ersetzen. Das heisst nun, dass das Haupgewicht für die nächsten 30 Jahre auf die Produktion von im Land produzierten bzw. genutztem Elektr. Strom gelegt werden muss. Dabei haben die Behörden des Kanton Bern dafür zu sorgen, dass die BKW -Preispolitik zum Wohle des Volkes heissen müsste: "Günstige Strompreise, vor hohen Aktionärsgewinnen"

Wenn nun die Ankündigungen zutreffen, dass bei den eidg. Wahlen sich eine sichere Mehrheit bilden wird, welche die Klimaveränderungen ernst nimmmt, sind allein politische Massnahmen noch nicht erfolgreich. Entscheidend wir nun sein, ob die Macht der unverbesserlichen Kräfte (z.B. Oellobby) immer noch ausreicht, um mit ihrer Rückständigkeit den wirtschaftlichen Fortschritt aufzuhalten.

Ich (1931) teile die Meinung von UNO-Geralsekretär Güterres "Unsere Generation hat versagt".